Sonntag, 13. September 2015

Usedomer Maler - Die Würde des Lebendigen

Die zweite Auflage von "Die Würde des Lebendigen" über Usedomer Malern von Jürgen Lüder gen. Lühr ist jetzt erschienen. Im Vergleich zur ersten Auflage, die in der LOGGIA ausliegt, hat Jürgen Lühr den Inhalt aktualisiert und den Umfang erheblich erweitert. Damit ist es jetzt eher ein profundes Nachschlagewerk denn Urlaubslektüre geworden. Urteil: Für wirklich Interessierte unverzichtbar. Der Preis von 89 Euro ist angesichts des Umfanges angemessen.

Aus dem Klappentext:
"Licht und die Landschaft am Meer zogen schon die Maler des 19. Jahrhunderts an die Ostseeküste und vor allem auf die Insel Rügen – allen voran die Romantiker. Die Maler des 20. Jahrhunderts hingegen fanden auf Usedom neue, assoziationsfreie Motive und den Spielraum für ihre gestalterische Fantasie.
Drei Künstlergenerationen lebten und wirkten im 20. Jahrhundert auf der Insel, einige finden dort bis heute ihren Resonanzraum. Zu den Gründern der Usedomer Malerei gehören Otto Niemeyer-Holstein, Otto Manigk, Herbert Wegehaupt. Ihnen folgten unter anderem Joachim John, Sabine Curio, Volker Köpp sowie die Söhne Oskar Manigk und Matthias Wegehaupt. Der Band stellt die wesentlichen Entwicklungen und kunsthistorischen Hintergründe der Malerei auf Usedom vor und zeichnet ein einzigartiges Bild von einer Kunst, die sich – weitab von den großen Zentren Europas – in ihrer Wirkungskraft und Bildfindung einen eigenständigen Platz in der deutschen Kunstgeschichte erobert hat."